Octave Uzanne – Das Ende der Bücher
Aus den „Geschichten für Bibliophile“
Eine Liebeserklärung an das gedruckte Buch!
Wie wird unsere Welt in Zukunft aussehen? Welche Geschichten erzählen wir uns – und vor allem: mit welchen Mitteln?
Dieser Frage gingen schon lange vor Erfindung von Audio- und E-Book acht Gelehrte nach. In Octavo Uzannes Text wird ihnen der 1894 rasant voranschreitende technische Wandel (vor Allem die Erfindung des Grammophons) Anlass zu einer Diskussion über die Zukunft. Über 100 Jahre später erweisen sich manche dieser Visionen als erstaunlich hellsichtig, denn schon damals ahnte man, dass sich der Leser dereinst wieder in einen Hörer (rück)verwandeln wird.
„Der Mensch, dieses ewige große Kind, wird auf Bilder nicht verzichten und Abbildungen jener Dinge sehen wollen, die er sich vorstellt oder von denen man ihm erzählt.“ (aus dem Text)
„Octave Uzannes futuristischer Essay Das Ende des Buches ist in seiner souveränen selbstkritischen Heiterkeit das Weltkind in der Mitten zwischen kulturkritischen Klagen über den Verfall der Buchkultur und einem Zweckoptimismus, der das alte Medium Buch zum forever-young-Medium erklärt. Es zeugt von der Wachheit eines Menschen, der gerade als Liebhaber des alten Mediums Buch weiß, dass der jeweilige Stand der Medientechnik ein historisches Apriori für Kultur, Wissenschaft, Politik, ja für alle gesellschaftlichen Systeme ist – und für unsere Lebenswelt sowieso.“ (aus dem Nachwort von Prof. Dr. Jochen Hörisch)
Vorzugsausgabe B: Das Ende der Bücher
Info
Die Vorzugsausgabe Variante B besteht aus:
„Hörzylinder-Bibliothek“
Siebdruck, 17 x 17 cm, Auflage 50 Exemplare
Signiert und nummeriert von Steph von Reiswitz„Am Feuer“
Limitierte Canvas-Tasche mit Siebdruck von Steph von Reiswitz
38 x 42 x 10 cm mit langen Henkeln, Segeltuch 340 g/qmBuch:
17 x 17 cm, 48 Seiten, 26 Illustrationen
gedruckt auf Munken PureAutor/in
Octave Uzanne
Nachwort: Jochen HörischPresse
„Keine Angst! Der Buchtitel mag ein wenig kulturpessimistisch klingen, ist er aber nicht!“
(Buchkultur, Februar 2021)„ … naturgemäß feinst bibliophil illustriert!“
(Erhard Schütz, Das Magazin, April 2021)
„Käme je das Ende der Bücher und man dürfte nur eines behalten, hätte dieses hier eine gute Chance: Denn so schön ist ´Das Ende der Bücher´ von Octave Uzanne in der Favoritenpresse gestaltet, dass das Blättern und das Betrachten der geheimnisvoll schwarz-weißen Illustrationen von Steph von Reiswitz darin zum haptisch-visuellen Genuss wird.“
(Dr. Dierk Wolters, FNP, Mai 2021)Gestaltung
Mit Illustrationen von Steph von Reiswitz