Eine Sammlung Berliner Worte und Redensarten
Der Berliner ist im Allgemeinen nicht sehr gesprächig, er hat dafür die seltene Gabe, oft mit einem einzigen Wort, mit einem Ausruf einen ganzen Satz auszudrücken, durch eine kurze, schnell hingeworfene Bemerkung eine weitschweifige Erzählung zu ersparen.
Schon Goethe schrieb an einen Freund Zelter: „Schreibe mir so derb als möglich, denn das kleidet Euch Berliner doch am besten.“, und bei einer anderen Gelegenheit sagt er: „Man merkt, dass man mit der Delikatesse in Berlin nicht weit reicht, weil ein so verwegener Menschenschlag dort zusammenlebt, dass man Haare auf den Zähnen haben und mitunter etwas grob sein muss, um sich über Wasser zu halten.“ Und sogar Hegel soll ja behauptet haben, dass „ein Berliner Witz mehr wert wäre wie eine schöne Gegend.“
Die Berliner sind nicht zimperlich und diese 1887 von Paul Lindenberg zusammengestellte Sammlung sprachlicher Berliner Eigenheiten ist es auch nicht. Genial in Szene gesetzt vom Berliner Illustrator Jakob Hinrichs hüpft dem Leser der Berliner Sprachwitz und die Schnoddrigkeit aus diesem Buch entgegen.
Einfach Knorke.
Vorzugsausgabe B: Ick hau’ Dir uff’n Kopp bis de Läuse piepen
Info
Die Vorzugsausgabe besteht aus:
"Ick bestreite Allens …"
Siebdruck 17 x 17 cm, Auflage: 50 Exemplare
Signiert und nummeriert von Jakob Hinrichs"Dit Leben is kostspielig"
Limitierte Canvas-Tasche mit Siebdruck von Jakob Hinrichs
38 x 42 x 10 cm mit langen Henkeln, Segeltuch 340 g/qmBuch:
17 x 17 cm, 80 Seiten, 21 Illustrationen, gebundenAutor/in
Jakob Hinrichs (Illustrationen), Paul Lindenberg (Text)
Mit einem Vorwort von Björn Kuhligk